That’s me!
Name: Rita Kimmkorn
Rita ... was für ein merkwürdiger Name! Jedoch ist er selten, und deswegen passt er zu mir. Ich bin einfach einzigartig! Und außerdem hat der Name auch eine sehr schöne Bedeutung:
Rita ist nämlich die Kurzform des Namens Margarita. Und das altgriechische 'margarites' sowie das lateinische 'margarita' bedeuten übersetzt 'Perle', oder auch 'Stern des Meeres'. Deswegen bedeutet also auch Rita Perle. Einige behaupten jedoch, mein Name kann man auch als die starke Herrin übersetzen - und wenn ich ehrlich bin, muss ich zugeben, diese letztere Bedeutung passt viel besser zu mir - aber schlussendlich ist es mir total egal, was der Name nun genau bedeutet.
Mein Nachname Kimmkorn erklärt sich von selber, denke ich! Auf jeden Fall sehe ich dahinter keine tiefere Bedeutung.
In anderen Ländern übersetzt man Kimmkorn auch in 'Skeeter', was in etwa ein störendes Insekt bezeichnet. Diese Bedeutung hat auf einmal eine ganz andere Wirkung, wenn man mein besonderes Talent als Hintergrund betrachtet…
Spitzname: Kimmy; Rita
Eigentlich werde ich ja nur Rita genannt, und etwas anderes will ich auch gar nicht hören! Und, ehrlich, wer kürzt so einen kurzen Namen wie Rita denn auch noch ab?
In meiner Hogwartszeit wurde ich von einigen - sehr verachtungswürdigen - Mitschülern Kimmy gerufen, doch ich hasste und hasse noch immer diesen Spottnamen. Gnade dem Gott, der mich so nennt!
Geburtstag: 27. 11. 1951
Meine Mutter brachte mich am 27. November in dem schönen Jahre 1951 zur Welt. Demnach bin ich also schon 27 Jahre alt ... Meine Güte, man (bzw. frau) wird aber auch nicht jünger!
Blutstatus: Reinblütig
Ich bin ein vollkommener Reinblüter ... gut, ehrlich gesagt stimmt das gar nicht so genau. Natürlich gibt es auch in meiner Familie einige Schlammblüter und Muggel. Aber solange das niemand genauer weiß, der darüber plaudern könnte - wen juckt es schon?
Doch meine Mutter und mein Vater sind Reinblüter, und dafür bin ich ihnen sehr dankbar! So etwas verschafft einem einfach einen riesigen Vorteil, den man nur noch auszunutzen braucht. Außerdem, wie würde dass denn aussehen, Starreporterin Rita Kimmkorn ist muggelstämmig - eine Schande wäre das, und ganz besonders würde es meinem guten Ruf schaden!
Doch oft habe ich auch Angst, jemand aus meiner Verwandschaft könnte in Versuchung kommen, aus diesem Wissen bares Geld zu machen und somit auch zumindest teilweise meinen Untergang zu sichern. Immerhin ist meine Familie größtenteils wie ich…
Familie:
... Wobei wir auch schon an meiner geliebten aber vorzugsweise gehassten Familie angekommen wären.
Manchmal befürchte ich, viele meiner Verwandten sind mir einfach zu ähnlich. Neugierig bis zum Geht-nicht-mehr, sensationsgierig und immer für Lästereien zu haben.
Es stimmt zwar auch, wie es so schön heißt, Ausnahmen bestätigen die Regel - denn nicht alle meiner Verwandten sind so. Von einem Extrem ins andere, sage ich da nur.
Mutter - Siegfriede Kimmkorn, geborene Miller; 47 Jahre alt; Hausfrau
Siegfriede war immer mein großes Vorbild, was Klatsch und Tratsch angeht - sie hat mir so vieles beigebracht: Wie man am unauffälligsten lauscht, wie man geheime Informationen zu Geld macht und andere geschickt erpresst. Und dabei musste sie mir nichts von all' dem erklären; sie war das lebendige Beispiel, von dem ich mir diese nützlichen Dinge abschaute. Aber stolz kann ich heute sagen, ich habe ihre Methoden perfektioniert, und mir sogar eine ganz besondere, eigene zugelegt. Aber darüber berichte ich lieber später…
Wir beide haben ein sehr durchzechtes Verhältnis. Früher stritten wir oft; wenn auch nur um Kleinigkeiten. Und besser wurde die ganze Beziehung erst recht nicht, als ich einmal vor Wut eine sehr geheime Information über sie preisgab. Tja, daraus lernte ich, meine Wut nicht die Oberhand gewinnen zu lassen ... aber mein ausgeprägter Rachsinn hat sich aber seitdem trotzdem ausgeweitet und weiterentwickelt.
Auch, wenn ich zu Siegfriede nicht gerade das beste Verhältnis habe, glaube - hoffe - ich, dass wenn ich in Schwierigkeiten geraten würde, sie trotzdem ein gutes Wort für mich einlegen würde.
Allerdings habe ich nicht vor, es darauf ankommen zu lassen.
Vater - Gerald Kimmkorn; 62 Jahre alt; pensionierter Autor
Ich habe immer geglaubt, meine Mutter hätte meinen Vater nur aus Geld geheiratet, und daraus ist fast eine Gewissheit geworden. Die beiden haben sich nicht viel zu sagen; Vater war sowieso fast nie Zuhause, auch schon in meiner Kindheit nicht. Das ist auch der Grund, weswegen ich ihn erst nach meiner Mutter nenne: Ich habe ihn nie wirklich kennen gelernt. Ehrlich gesagt bin ich darum auch ganz froh - was hätte mir ein alter verbitterter Kauz mir auch schon zu sagen? Er wäre einfach ein weiterer Klotz an meinem Bein. Na ja, das hört sich jetzt sehr hart an, aber was ich jetzt schon an ihm kennen gelernt habe, reicht mir vollkommen ... ich würde wahrscheinlich eh wieder nur eine Enttäuschung erleben.
Allerdings vermute ich, dass ich mein Schriftstellerisches Talent von ihm geerbt habe - immerhin ein Grund weniger, ihn zu hassen oder zu verachten.
Geschwister habe ich glücklicherweise keine. Ich glaube, ich habe meinen Eltern voll und ganz gereicht! Noch ein intrigierendes Kind wäre ihnen - und mir - zu anstrengend gewesen. Das vermute ich auf jeden Fall.
Zauberstab: Ahornholz, 11 Zoll, Einhornhaar
Mein Zauberstab ist aus Ahornholz gefertigt und genau 11 Zoll lang. Der Kern besteht aus Einhornhaar.
Damals in Ollivander war es sehr schwierig, den richtigen Stab für mich zu finden. Bis ich ihn gefunden hatte, lagen schon stapelweise die Schateln im ganzen Raum verteilt ... Meine Güte, war ich damals genervt gewesen! Anfangs war ich mit diesem hier auch überhaupt nicht zufrieden, doch langsam hat sich meine Abneigung in Zuneigung umgewandelt und er ist fast so etwas wie ein guter Freund für mich geworden.
Albern ist das, ich weiß! Und ich würde es auch nie öffentlich zugeben ... besonders, weil man mit Dingen, die einem am Herzen liegen, sehr leicht verletzlich wird. Keiner weiß das besser, als ich.
Ehemaliges Haus: Ravenclaw
Ah, das war genau mein Haus! Jedes anderes wäre einfach nur falsch und schändlich für mich gewesen ... Slytherin und Gryffindor sind viel zu extrem und parteiisch für mich. Nein, da wechsel ich lieber schnell die Seiten, wenn es günstig für mich ist. Hufflepuff kann man natürlich gleich vergessen; immerhin bin ich nicht dumm und möchte auf keinen Fall mit solchen Leuten in eine Schublade geschoben werden!
Außerdem verlässt man sich in Ravenclaw nur auf sich selber, ist sein eigener Herr und auf seine eigene Klugheit angewiesen ... ja, das ist ein Haus nach meinem Geschmack!
UTZ – Zeugnis:
Mein Abschlusszeugnis war ganz in Ordnung, aber auch nicht mehr - immerhin hatte ich wirklich besseres zu tun, als zu lernen!
Verwandlung: Ohnegleichen
Verteidung gegen die Dunklen Künste: Annehmbar
Zaubereigeschichte: Erwartungen übertroffen
Zaubertränke: Mies
Zauberkunst: Annehmbar
Alte Runen: Erwartungen übertroffen
Wahrsagen: Erwartungen übertroffen
Beruf: Freiberufliche Journalistin
Ich bin stolz, sagen zu dürfen, dass ich eine freiberufliche Journalistin bin - meines Zeichens eine wahre Meisterin in ihrem Handwerk, des Schreibens, wenn ich das so ungeniert erwähnen darf. Natürlich schaffe ich das nur mit einem meiner Berufsgeheimnisse: Meiner giftgrünen Schreibfeder. Sie erleichtert mir das Schreiben, in dem sie selbstständig Gesagtes (oder Nichtgesagtes) und Gehörtes (oder Nichtgehörtes) in meinem reißerischem Stil aufschreibt. Sie ist ein altes magisches Erbstück, das einmal mein Vater besaß, allerdings habe ich keine Ahnung, woher sie eigentlich kam.
Die Artikel verkaufe ich dann immer an die größten Zeitungen und Zeitschriften (wie an den Tagespropheten oder an die Hexenwoche), die sich alle darum reißen! Immerhin folgen auf meine Artikel immer die höchsten Verkaufszahlen.
Um das zu erreichen, habe ich so meine eigenen Methoden.
Die Wichtigste ist verboten und strengstens geheim - wage es nur, jemanden davon zu erzählen! Die Leute wollen Skandale hören, unerhörte Angelegenheiten, die schmutzigsten Geheimnisse von berühmten, bekannten, geliebten oder eben gerade gehassten Personen ... und um die zu beschaffen, verwende ich nicht nur die Fähigkeiten, die mir meine Mutter beigebracht hat, nein, sondern habe ich auch eine ganz eigene: Ich bin ein nicht registrierter Animagus. Wenn ich es will, verwandle ich mich in einen kleinen, unauffälligen Käfer, dessen Muster dem meiner Brille gleicht. In dieser Gestalt kann ich mich überall hin schleichen und fliegen, wo und wie es mir gefällt ... so bleibt kein Geheimnis vor mir verborgen. Allerdings ist das gar nicht so ungefährlich wie es sich anhört - manche Berühmtheiten hätten mich aus Ekel oder Angst fast erschlagen! Nein, ich muss immer aufmerksam bleiben.
Natürlich verstehe ich mich danach darauf, die Geschichten und Geheimnis auszuweiten und - ich gebe es ja zu - eine Menge Spekulationen und weiteres mit ein zu bringen. Aber was kann ich denn dafür, wenn die Leute das kleine Körnchen Wahrheit nicht von der Lüge trennen können?
Ich schreibe nur das, was die Leute hören wollen.
Aussehen:
Mir ist ein gepflegtes Aussehen sehr wichtig - Ich finde mich selbst auch sehr attraktiv. Immerhin wirke ich auf manche Männer doch sehr anziehend, und diese Bestätigung genieße ich immer wieder, besonders, weil ich einen sehr einzigartigen Stil habe.
Meine Haare sind von Natur aus blond, allerdings helfe ich mit etwas Färbungsmittel nach, sodass sie gut als hellblond durchgehen. Am liebsten türme ich sie zu einer kunstvollen, steifen Lockenfrisur auf, auch wenn diese Frisur sehr zeitaufwenig ist. Wenn ich einmal weniger Zeit zur Verfügung habe (meistens nehme ich mir aber einfach die Zeit dafür), reicht auch ein schneller, hochgesteckter Dutt. Allerdings würde ich mich mit soetwas nie in der Öffentlichkeit zeigen; den Dutt kann ich nur Zuhause tragen, wenn mich niemand sieht, dem ich das zumuten kann.
Zu meinem Leidwesen muss ich eingestehen, dass meine Gesicht recht schwerkiefrig, und meine Gesichtszüge grob sind. Dafür sind sie jedoch recht geradelienig und auch meine Nase ist gerade und schmal.
Ich habe einen sehr hellen Teint, den ich von meiner Mutter geerbt habe. Dagegen habe ich die Grün-Blauen Augen, mit denen ich so gerne schief über meine mit juwelenbesetzten Hornbrille schaue, von meinem Vater bekommen. Die Brille trage ich aber vorallem aus Eitelkeit und nicht, weil ich sie wirklich brauchen würde.
Meine Finger enden in Fünf Zentimeter langen und am liebsten karmesinrot lackierten Fingernägeln. Mit der Länge versuche ich zum Einen, die Dicke meiner Finger, die trotz meiner schmalen Figur ziemlich pummelig sind, zu kaschieren. Zum Anderen finde ich meine Fingernägel auch einfach schick.
Ein anderes besonderes Merkmal von mir sind natürlich die drei Goldzähne, die ich mir auch eher wegen meinem Aussehens Willen (und auch ein bisschen weil die drei sowieso raus mussten - ich habe als Kind einfach zuviel genascht) zulegte.
Außerdem liebe ich außergewöhnliche, und auffällige Kleidung! Meine Krokodillederhandtasche ist da vielleicht ein gutes Beispiel. Passend zu ihr habe ich auch eine Schlangenhautjacke, und ganz besonders gerne ziehe ich mein giftgrünes Kostum an, bei dem an den Ärmeln und am Kragen rote, aufgeplusterte Federn eingenäht sind. Ich kleide mich am liebsten in figurbetonende Kostüme, die meine schmale Taille und meinen Busen hervorheben.
Ich bin eine sehr extravagante und einzigartige Person, dementsprechend ist auch mein Kleidungsstil. Und die Kleidung verfehlt ihre Wirkung auch nicht: Kaum betrete ich einen Raum, sind alle Blicke auf mich gerichtet. Ich genieße diese Aufmerksamkeit wirklich!