Those were their days

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Those were their days

Das RPG zur Fanfiction Those were their days


    Ayla Sherwood

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    Beitrag  Ayla Sherwood Mi 07 Jan 2009, 19:04

    That’s me!

    Name: Hey, ich bin Ayla, Ayla Sherwood.
    Meinen Namen hat mein Vater ausgesucht, er wollte keinen stinknormalen Namen, den jeder trägt für mich. Ayla kommt aus dem Irischen und bedeutet "die Erste ihrer Art". Ich mag meinen Namen, besonders weil mein Vater ihn ausgesucht hat. Mein Nachname stammt aus einer älteren, irischen Zaubererfamilie, die allerdings nicht durchgängig reinblütig ist. Aber wen interessiert das schon?

    Spitzname:Also um gleich mal eines klarzustellen: Ich hasse Spitznamen. So etwas lasse ich mir höchstes von meinem besten Freund oder festen Freund gefallen. Aber selbst das kostet mich Überwindung. Mein Name ist schließlich schön kurz, den muss man nicht noch unnötig abkürzen, oder?

    Geburtstag: Geboren bin ich am 14. April 1960, also bin ich heute 18 Jahre alt. Ich bin Sternzeichen Widder, aber mit dieser Astronomie gebe ich mich nicht wirklich ab. Ist mir viel zu kompliziert. Aber laut dem Tagespropheten sind Personen meines Sternzeichens sehr stürmisch, stur und temperamentvoll. Sie wollen immer mit dem Kopf durch die Wand und können häufig gar nicht still sitzen. Irgendwie trifft das auch auf mich zu...

    Blutstatus: Ich bin halbblütig, meine Mutter ist Muggel, mein Vater Zauberer. Aber was zählt das schon? Mir ist das absolut egal, ich grenze niemanden aus, nur weil er vielleicht muggelstämmig oder reinblütig ist. Das überlasse ich dann lieber den Reinblutwahnsinnigen.

    Familie: Mein Vater - Lionel Sherwood
    Mein Vater ist natürlich der allerbeste Vater der Welt. Ich liebe ihn über alles und trag auch immer ein Foto von ihm und mir bei mir, als Glücksbringer. Er hat mich immer ermutigt, wenn es mir schlecht ging und war ein sehr gütiger und mutiger Mensch. Warum ich ‚war’ sage? Mein Vater ist vor 3 Jahren ermordet worden. Aber reden wir nicht darüber… man kann mich gerne alles fragen, aber darüber möchte ich nicht sprechen. Ich würde mich als Papa-Kind bezeichnen, das war ich schon immer, was natürlich meine Mutter nicht so toll fand. Mein Vater hat mir nie verraten was er beruflich macht, doch ich bin mir mittlerweile sicher, dass er Auror war. Als ich daheim ausgezogen bin, habe ich Unterlagen gefunden, die ihn als Auror auswiesen. Wieso hat er mir nur nie davon erzählt?

    Meine Mutter - Zara Sherwood (geb. Geller)
    So, nun zu meiner Mutter. Eigentlich rede ich ja nicht gerne über sie, aber weil ihr es seid erzähl ich euch mal klipp und klar, was ich von ihr halte. Fangen wir mal mit dem Positiven an, das dauert nicht so lange. Sie liebte meinen Vater, zumindest hat er das geglaubt. Damit hätten wir das Positive abgehackt. Bisschen wenig, was? Naja, ich mache keinen Hehl daraus, dass ich meine Mutter nicht besonders leiden kann. Sie ist eine Muggel, hatte also niemals vor der Beziehung mit meinem Vater etwas mit der magischen Welt zu tun. Ich glaube ihr wäre es lieber gewesen, wenn sie das auch niemals gehabt hätte. Mein Vater und ich haben uns zum Beispiel riesig gefreut, als mein Brief kam, doch sie, sie sagte so etwas wie ‚Nicht noch eine von dieser Sorte…’. Sie war nie wirklich gut auf die Zauberwelt zu sprechen, war auch niemals mit in der Winkelgasse und hat glaube ich auch total verdrängt, dass ich eben eine Hexe bin. Seit dem Tod meines Vaters hat sie schon viele Male versucht mich zu ‚normalisieren’. Sie wollte mich für alles motivieren, was ihrer Ansicht nach normal ist. Tja, ich aber bin eben Hexe durch und durch und finde das nicht so toll. Deswegen sperrte sie mich in den Sommerferien ein und dachte doch tatsächlich das würde mich daran hindern nach Hogwarts zu gehen… Natürlich tat es das nicht, immerhin konnte ich apparieren.
    Nach Hogwarts bin ich sofort daheim ausgezogen - mit dieser Frau halte ich es einfach nicht lange aus. Bisher habe ich noch nichts von ihr gehört, seit ich weg bin.

    Zauberstab: Mein Zauberstab besteht aus Zedernholz, ist 11-einhalb Zoll lang und besitzt als Kern das Schwanzhaar eines Einhorns. Besondere Merkmale hat er nicht, nur eine kleine Kerbe an der Spitze, die entstand, als ich ihn einmal wütend in die Ecke geknallt habe. Seitdem mache ich das nicht mehr. Zumindest sollte ich das, aber hin und wieder passiert es trotzdem…

    Ehemaliges Haus: . Ich besuchte das Haus Gryffindor, dem Haus des Löwen und war stolz auf mein Haus, immerhin war es ist mein Zuhause. Andere Häuser wären sicherlich aber auch für mich okay gewesen, na ja, bis auf Slytherin.

    UTZ – Zeugnis:
    VerwandlungA
    Verteidigung gg. d. Dunklen Künste E
    Zaubereigeschichte S
    Zaubertränke A
    Zauberkunst A

    Beruf: Ich arbeite im Geschäft "Qualität für Quidditch" in der Winkelgasse. Der Job war die einzige Möglichkeit mit meinem miserablen Zeugnis und meinen Quidditchkenntnissen irgendetwas anzufangen. Nachdem mich keine Mannschaft wollte kann ich wenigstens so etwas mit meinem Hobby beruflich machen. Meistens bin ich im Lager, öffne Kisten und sortiere die Waren im Laden ein. Ansonsten stehe ich hinter der Theke und verkaufe. Eigentlich sollte man dabei ja alle Kunden gleich bedienen, doch wenn diese eingebildeten Schnösel kommen und zum tausendsten Mal ihre Sonderanfertigungen bestellen oder rummeckern macht sich meine große Klappe leicht bemerkbar. Deswegen habe ich auch schon öfter einen Rausschmiss riskiert.

    Aussehen: Gesicht & Frisur
    Mein Gesicht ist eher herzförmig und wird meistens dominiert von meinem Lächeln. Ja, ich gebe zu ich grinse oder lächele viel, eigentlich fast immer. Generell bin ich eben ein fröhlicher Mensch und zeige das auch. Viel mache ich nicht um gut auszusehen, das heißt ich schminke mich nicht übermäßig. Manchmal betone ich etwas meine braun-grünen Augen mit Mascara oder Kajalstift. Glücklicherweise hab ich ziemlich reine Haut und somit kaum Pickel oder Mitesser. Als herausragend hübsch würde ich mich nicht bezeichnen, aber für mich reicht es. Ich bin zufrieden mit mir.
    Meine Haare trage ich meistens offen, sie fallen meistens natürlich ein wenig gelockt. Meine Haarfarbe ist dunkelblond, manchmal peppe ich sie auch etwas mit einer schwarzen Strähne magisch auf. Wenn ich Quidditch spiele flechte ich die Haare auch manchmal, da sie mir sonst ins Gesicht hängen. Mit ihrer mittellangen Länge sind meine Haare aber eigentlich ganz gut zu bändigen, auch wenn sie manchmal wirklich widerspenstig sind.

    Figur & Styling
    Ich bin ca. 1, 65 Meter groß, also nicht gerade die Allergrößte. Wer mich aber deshalb als ‚Kleine’ bezeichnet bekommt eine auf den Deckel! Klein sein hat ja auch durchaus seine positiven Seiten… meine Figur ist eigentlich normal, ich bin weder besonders dick noch dünn und habe nicht gerade die ausgeprägtesten Kurven. Aber das ist alles schon okay so, wie es ist.
    Mein Styling würde ich auch als normal bezeichnen. Da ich nicht gerade die Reichste bin, habe ich eben nicht viel verschiedene Klamotten. Meistens trage ich Bluejeans und irgendein Oberteil. Das kommt aber auch auf meine Laune an, manchmal etwas bunter und manchmal gedeckter. Eigentlich mag ich aber eher schrille Klamotten. Auf riesengroße Ausschnitte stehe ich eigentlich nicht, deshalb trage ich sie auch nicht. Manchmal, wenn Freunde eine Party feiern trau ich mich aber schon etwas mehr. Das kommt aber eher selten vor. Was ich gar nicht mag sind Röcke, deshalb hab ich auch nur einen einzigen, den ich bei festlichen Anlässen trage, wenn ich dazu gezwungen werde.

    Charakter: Zuerst muss ich sagen, ich bin unheimlich fröhlich und gut gelaunt, zumindest meistens. Meine gute Laune steckt auch viele andere Menschen an, weshalb ich glaube, dass ich einigermaßen beliebt in Hogwarts bin. Außerdem passen die typischen Gryffindor’schen Eigenschaften zu mir: Mutig und tapfer. Wenn ich etwas wirklich will, bin auch bereit etwas dafür zu riskieren. Meine Freunde würde ich niemals im Stich lassen, für keinen Preis der Welt. Sie sind mir das Wichtigste und meine Familie. Wer mich zur Freundin hat, kann sich immer auf mich verlassen. Das bringt allerdings auch den Nachteil mit sich, dass ich mich nur schwer zurücksetzen lasse. Ich meine, wenn mich meine beste Freundin ignoriert oder plötzlich jemand anderen mir vorzieht. Mit so etwas komme ich überhaupt nicht klar, so was hasse ich wirklich.
    Ein wichtiger Charakterzug von mir, ist meine Beharrlichkeit und Sturheit. Wenn ich mir etwas in den Kopf gesetzt habe, dann will ich das auch und bin nicht davon abzubringen. Ist so etwas nicht typisch Widder? Tja, immer mit dem Kopf durch die Wand, wer mich kennt weiß das.
    Nichtsdestotrotz bin ich eine gute Zuhörerin, auch wenn ich selbst nichts auf meine Ratschläge geben würde. Ich bin keine besonders gute Ratgeberin, aber wenn ihr mich danach fragen würdet, helfe ich natürlich immer gern. Ich bin eben hilfsbereit.
    Dazu im Gegensatz steht wohl meine große Klappe. Ich sage oft ziemlich schnell was mir durch den Kopf schießt und spreche geradeheraus. Manchmal ist das allerdings überhaupt nicht toll, da ich damit schon einige Leute verletzt habe. Mittlerweile weiß ich natürlich, dass das nicht so toll ist, aber meistens kann ich mich eben einfach nicht zurückhalten. Der Vorteil ist allerdings, dass ich niemals jemanden belügen würde.
    Ich bin absolut ehrlich, wenn ich lüge, dann nur im Notfall und dann fällt das direkt auf. Ich kann eben meine Gefühle nicht verheimlichen, man sieht fast immer was ich gerade denke. Nicht gerade toll, wenn man zum Beispiel verliebt ist, das kann ich euch sagen… Allerdings war ich in diesem Gebiet noch nie sehr erfolgreich. Männer sehen in mir meistens einfach den Kumpeltyp, selbst wenn ich mehr emfpinde. Absolut frustrierend, wenn derjenige in den man sich verliebt hat, einem klar macht, dass man eher die kleine Schwester von ihm sein könnte, als die Geliebte.

    Vorlieben:
    Freunde → Ohne meine Freunde, was wäre ich da? Ich liebe meine Freunde, ich unternehme gerne Dinge mit ihnen und ohne sie könnte ich nicht leben. Sie sind mein Familienersatz.
    Abenteuer → Ohja, gegen ein kleines Abenteuer habe ich nie etwas einzuwenden. Selbst wenn es auf eine Strafarbeit hinausläuft. So ein paar Sätze schreiben kratzt mich nämlich gar nicht. Das Abenteuer ist es wert.
    Erdbeereis → Mein Suchtmittel! Ich könnte es kiloweise verdrücken, den ganzen Tag lang.
    Ohrringe → Ohrringe der einzige Schmuck sind, den ich trage. Aber das genügt doch oder? Am schönsten sind bunte und peppige Teile, da fallen meine blöden Klamotten auch nicht so auf.
    Parties → Ich liebe Parties! Einfach mal die Sorgen fallen lassen und abtanzen. Das ist wirklich klasse!
    Quidditch → Der beste Sport der Welt! Mit dem Besen durch die Lüfte fliegen, den Wind in den Haaren zu spüren... ich liebe es. Deshalb spiele ich auch in einem kleinen, ungerühmten Verein.
    Lila → meine absolute Lieblingsfarbe. Nicht zickiges Rosa, aber trotzdem schön peppig. Trotzdem irgendwie feminin, bisschen wie ich, oder?

    Abneigungen:
    Zicken, Tussis, etc. → Was muss ich dazu noch sagen? Sie tragen tonnenweise Schminke und Schmuck, sowie einen Ausschnitt bis zum Bauchnabel. Diese Frauen machen mich wirklich aggressiv. Da steht auch meine große Klappe nicht lange still. Generell komme ich besser mit Männern aus als mit Frauen.
    Spießer → Sie lachen selten, halten sich immer an die Regeln... da kann ich nur den Kopf schütteln. Wie könenn die das Leben genießen?
    Gewitter → Ich gebe es ja wirklich nicht gerne zu, aber ich hasse Gewitter. Die machen mir wirklich Angst, ich glaube da geht die Welt unter. Meistens verkrieche ich mich dann irgendwo am liebsten bei meinen Freunden.
    Lord Voldemort und seine Ideologie → Ich verstehe dieses Monster nicht. Es ist grausam was Ihr-wisst-schon-wer tut und ich wünschte irgendjemand würde ihm ein Ende setzen. Ich hasse ihn...
    Raucher → Bäh, die stinken zum Himmel…
    Gemüse → Besonder Rosenkohl. Allein schon der Geruch macht mich ganz grün im Gesicht.

    Stärken:
    Quidditch → Naja, ich hoffe zumindest, dass das eine meiner Stärken ist. Ich jedenfalls liebe es und würde auch sagen, dass ich ein absoluter Teamplayer bin. Am liebsten würde ich den Sport zu meinem Beruf machen.
    Aufmuntern → Das kann ich wirklich gut. Ich mag es sowieso überhaupt nicht, wenn irgendjemand schlecht drauf ist, oder sich Leute streiten.
    Verteidigung → Schon in der Schule war es mein Lieblingsfach und ich habe in meinen UTZs knapp ein O verfehlt. Wenn man sich meine restlichen noten ansieht, dann will das wirklich etwas heißen, oder?
    gute Freundin → Man kann sagen was man will, aber ich bin eine wirklich gute Freundin. Auf mich kann man immer bauen, ich bin immer da, wenn man mich braucht. Leider neige ich deshalb auch manchmal zu Eifersucht.
    Sonnenschein → Die einfachste Art meinen Charakter zu beschreiben und meiner Meinung nach eine Stärke. Ich bin sehr oft sehr gut drauf.

    Schwächen:
    Neues Lernen → Wenn mich etwas nicht interessiert, dann will ich es auch nicht lernen. Ich hab schon alles versucht, aber vieles will einfach nicht in meinen Kopf… deshalb ist mein Zeugnis auch nicht gerade so toll.
    Sturheit → Ich habe ja schon gesagt, dass ich unheimlich stur bin. Leider ist das nicht besonders toll, ich glaube manche Leute schrecke ich geradezu damit ab.
    Kochen → Mal ehrlich: Wie soll das funktionieren? Ich hab es schon unzählige Male versucht, aber dabei kommt nie wirklich etwas Genießbares raus. Ich glaube ich werde niemals eine Hausfrau oder so…
    Besitzergreifend → Manchmal sogar fast eifersüchtig. Wenn meine beste Freundin mehr mit anderen rumhängt werde ich schnell wütend und rege mich auf. Das mag ich überhaupt nicht an mir.
    Gefühlsbetont → Es ist wirklich schlimm, aber manchmal lasse ich mich von meinen Gefühlen total übermannen. Dann sehe ich nichts anderes mehr und konzentriere mich zum Beispiel nur darauf wie schlecht es mir geht.
    Trauer → Damit kann ich nicht umgehen.
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    Beitrag  Ayla Sherwood Mi 07 Jan 2009, 19:13

    Lebenslauf: Hogwarts
    Mitte April im Jahre 1960 wurden meine Eltern endlich Eltern. Gegen den Willen meines Vaters wurde ich in einem Muggel-Krankenhaus geboren, nachdem sich meine Mutter strikt geweigert hatte im St. Mungo Hospital zu entbinden. So ist es eben ihre eigene Schuld, dass sie Kaiserschnitt-Narben hat, die hätte sie sich nur durch ein einziges Wort sparen können. Mein Vater kam damals beinahe um vor Sorge, er wusste nicht wirklich ob er den Ärzten trauen sollte. Doch glücklicherweise gab es keine Probleme, wie man heute an mir sieht. Ich war laut meinem Vater ein ziemlich kleines Baby und habe angeblich in seine Hand gepasst. Ich glaube da ja nicht wirklich dran. Meine Baby- und Kleinkindzeit war ziemlich laut, denn Klein-Ayla schrie den ganzen Tag. Meinen Eltern müssten eigentlich die Ohren abgefallen sein, aber anscheinend hab ich irgendwann aufgehört meinem Unmut immer so laut Luft zu machen. Mit 4 Jahren hatte ich dann das erste Mal Kontakt zu anderen Zaubererkindern, durch den Einsatz meines Vaters. Seit ich denken kann hat er fasziniert. Er ließ meine Spielsachen durchs Zimmer fliegen, färbte meine Haare blau, übrigens sehr zum Unmut meiner Mutter, und zeigte mir wie Zauberer lebten. So war es mein allererster Wunsch einmal eine waschechte Hexe zu werden.
    Mein Traum rückte näher, als ich mit 5 Jahren meinen Teddybären schweben ließ. Das Gefühl war fantastisch, wenn ich mich anstrenge kann ich es immer noch fühlen. Ich hatte endlich das Gefühl auch etwas Besonderes zu sein. Mein Vater und ich feierten diesen Tag regelrecht, während meine Mutter mit den Augen rollte. Ich zählte förmlich die Tage bis ich in Hogwarts eingeschult wurde. Bis dorthin vertrieb ich mir die Zeit in der Muggelgrundschule, lernte lesen und schreiben. Außerdem besuchte ich einen Fußballverein, wo ich als eines der wenigen Mädchen ziemlich herausstach. Doch sagen wir es mal so: Die Jungs bekamen relativ schnell Respekt vor mir.
    Mein erstes Schuljahr startete mit einer herben Enttäuschung, da meine Mutter sich beharrlich weigerte mit in die Winkelgasse zu gehen um Schulsachen einzukaufen. Genauso weigerte sie sich mich in King’s Cross zu verabschieden. Ich hab es mittlerweile aufgegeben sie für solche Dinge zu begeistern, ebenso wie mein Vater. Ich hatte immer das Gefühl, dass er daran ein Stück weit zerbrach, denn er liebte die magische Welt genauso wie ich, und die Frau, die er liebte hasste sie regelrecht.Am Bahnhof verabschiedete ich mich also freudestrahlend von meinem heißgeliebten Vater. In der Zugfahrt machte ich erste Bekanntschaften mit den anderen Schülern und blieb nicht lange allein. Ich war noch nie ein Mensch, der Probleme hatte Freundschaften zu knüpfen. Später sah ich dann das erste Mal Hogwarts und sofort wusste ich, dass dies das Beste zu hause der Welt sein musste!
    Ich zitterte förmlich vor der Häusereinteilung und kreuzte schon beinahe die Finger als ich den Sprechenden Hut aufsetzte. Doch ich hatte Glück und mein zweiter großer Wunsch wurde erfüllt. Ich kam nach Gryffindor, zusammen mit den späteren Rumtreibern und vielen meiner zukünftigen Freunde. Ich fing an mich für Quidditch zu interessieren und feuerte bei jedem Hausspiel kräftig unsere Mannschaft an. Ich las sogar einige Bücher über das Thema, sah bei den Trainings zu. Ich nahm mir fest vor in die Hausmannschaft aufgenommen zu werden, was ich in meinem dritten Schuljahr auch schaffte. Mein Vater hatte mir in den Ferien einen Sauberwisch 4 besorgt, der damals schon ziemlich ramponiert war. Ich bewarb mich zusammen mit einigen Freunden und ihr könnt euch nicht vorstellen wie glücklich ich war, als ich tatsächlich Jägerin wurde! Meine ersten Spiele waren wunderbar, auch wenn die Slytherins eine unheimlich ruppige Spielweise hatten. Wenigstens war das eine Bestätigung für mich diese Schlangen zu hassen!
    Was ich aber auch bemerkte, war, dass Slytherins um einiges anders waren als Gryffindors. Ich entwickelte eine Abneigung gegenüber ihnen. Natürlich gab es auch die ersten Streits, und ich schluckte vieles. Damals konnte ich mich noch nicht wirklich dagegen durchsetzen und gab lieber klein bei.
    In meinem Vierten Schuljahr begann sich meine große Klappe zu entwickeln – endlich. Ich wehrte mich gegen alles, mit dem ich belastet wurde. Bestes Beispiel dafür ist, dass ich eine Slytherin in dem Jahrgang unter mir, nach einem Streit in den See schubste. Nein, eigentlich bin ich wirklich kein böses Mädchen, aber sie hatte mich einmal mehr wegen meiner alten Klamotten beleidigt, da konnte ich nicht anders – ehrlich! Na ja, die Strafe folgte auf dem Fuß - nachsitzen. Die Abschlussprüfungen des Jahres waren unheimlich anstrengend und ich war ziemlich stolz sie doch noch mit einigermaßen annehmbaren Noten zu bestehen.
    Mein ZAG-Schuljahr begann viel versprechend. Ich hatte mir vorgenommen viel zu lernen und meine ZAGs richtig gut zu bestehen. Doch meine ganzen Vorsätze wurden mit einem Male weggewischt, als mich am 17. Dezember eine Eule erreichte. Sie war von meiner Mutter, ihr könnt euch also meinen Schock vorstellen! Sie hatte mir niemals, in vier Schuljahren irgendetwas geschrieben. Doch dieses Mal, hatte sie es getan, um mich von dem Tod meines Vaters zu unterrichten. Er wäre tot in der Londoner Charing-Cross-Road gefunden worden. Ich stand wie unter Schock, konnte es kaum glauben. Aber mehr möchte ich darüber nicht sagen, ich rede sowieso so gut wie nie darüber. Wenn ich ehrlich bin, verdränge ich das alles lieber. In der Zeit standen mir meine Freunde natürlich immer bei, ich glaube ohne sie, hätte ich das alles nie durchgestanden. Wegen diesem Schock sanken meine Schulleistungen natürlich sofort. Mir war alle Lust an der Schule vergangen, ich wollte nichts mehr sehen und hören. Nur meinen Freunden ist es zu verdanken, dass ich meine ZAGs bestand und sogar vier Stück schaffte. Ich glaube dieses Schuljahr hat mich am meisten geprägt, gerade dadurch habe ich meine große Klappe und schrecke vor nichts mehr zurück.
    Mein sechstes Schuljahr entwickelte sich dementsprechend. Ich wurde bissiger, ließ mich in keiner Weise mehr von irgendjemandem beleidigen, hasste die Slytherins und sprang in mancher Weise über meinen eigenen Schatten. Quidditch machte mir immer noch großen Spaß, da mittlerweile alle meine Freunde in der Mannschaft waren. In den Ferien blieb ich in Hogwarts und kehrte nicht zurück zu meiner Mutter. Sie hatte sich in den Kopf gesetzt mich von Hogwarts fernzuhalten und das ließ ich nicht mit mir machen. In dieser Zeit fing ich an, auch sie nicht mehr zu mögen, also gibt es auch nichts mehr was mich daheim halten würde.
    Zwischenzeitlich kam ich mit meinem ersten Freund zusammen. Er war der erste Junge in den ich mich wirklich verliebte und der für mich wichtiger wurde als meine anderen Freunde. Doch die Beziehung hielt nur bis zum Ende des Schuljahres. Ich hatte einfach herausgefunden, dass er trotz allem einfach nur ein sehr guter Freund von mir war und meine Gefühle nicht mehr für eine Beziehung ausreichten.
    Ich lernte und lernte da mir der Schulstoff immer schwerer fiel.
    Gegen Mitte des siebten Schuljahres fand ich schließlich meinen zweiten Freund; heute sehe ich dies als puren Akt der Verzweiflung. Meine Freundinnen waren allesamt vergeben und glücklich, ich saß dumm daneben und fühlte mich allein und vernachlässigt. So ließ ich mich auf einen bis dahin guten Freund ein und suchte darin die 'wahre' Liebe. Mein Plan ging auf - ich hatte wieder mehr Spaß am Leben und dass meine Gefühle nicht so stark waren, wie sie für eine Beziehung sein sollten verdrängte ich. Mein Abschlussball war märchenhaft und ich werde diese Nacht sicherlich nie vergessen. Zumindest nicht so leicht, wie mein miserables Abschlusszeugnis.

    After Hogwarts
    Ich kehrte nicht zurück zu meiner Mutter - weder um meine Sachen abzuholen noch um ihr Byebye zu sagen. Viele Sachen hätte ich ohnehin nicht mitnehmen können, beinahe meine gesamte Habe hatte ich in Hogwarts gehabt. So suchte ich mir sofort eine billige Wohnung in der Winkelgasse. Somit war ich geschützt vor meiner Mutter und ich muss sagen es interessiert mich einen feuchten Kobolddreck wie es ihr ohne mich geht. Das klingt hart, aber diese Frau wollte mir mein Leben vermiesen und das lase ich nicht mit mir machen.
    Nun musste ich natürlich irgendwie Geld verdienen und früher habe ich mir das viel leichter ausgemalt. Ich dachte immer, dass es irgendwie schon funktionieren wird... ziemlich leichtsinnig wie ich heute weiß. Ich hatte gehofft irgendwie im Quidditch Karriere zu machen, wollte also mein Hobby zum Beruf machen. Doch niemals hätte ich mir ausgemalt wie schwer dieser Weg sein würde. Ich versuchte es hier und da, spielte in kleineren unbedeutenden Vereinen und schlug mich irgendwie durch, doch niemand wollte mich wirklich. Zu dieser Zeit hatte ich auch noch Stress mit meinem Freund und er beendete die Beziehung. Mein Leben war an einem Tiefpunkt; ich war allein, ohne Geld und ohne Job. Fast ging mir mein berühmtes Lächeln verloren, doch ich gab nicht auf, bis ich vor dem Manager von Puddlemeere United stand und mit ihm eine feurige Diskussion führte. Als diese allerdings darin resultierte, dass er mit einem dreckigen Grinsen meinte, dass ich gerne spielen könnte, wenn ich mit ihm ins Bett stiege verließ ich sein Büro. Nicht ohne ihm eine mächtige Ohrfeige verpasst zu haben. Frechheit.
    Durch riesiges Glück bekam ich schließlich letzten Monat einen Job in "Qualität für Quiddicht". Ich glaube der Besitzer gab mir den Job mehr aus Mitleid als wegen meiner 'tollen' Noten. Doch wenigstens kann ich mich jetzt ernähren und für mich sorgen. Und nebenbei sehe ich noch die ganzen neuen Errungenschaften in meinem Lieblingssport, allerdings mit dem Wissen, dass ich mir diese nie leisten können werde. Doch irgendwann, das habe ich mir vorgenommen, werde ich jemanden finden, der mich wirklich liebt und werde mit ihm eine Familie gründen. Dann kann mir mein frustrierender Beruf auch egal sein.

    Avatarperson: Jamie-Lynn Spears

    Zweitcharakter: keiner

      Aktuelles Datum und Uhrzeit: Do 16 Mai 2024, 19:07