Those were their days

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Those were their days

Das RPG zur Fanfiction Those were their days


    Hestia Jones

    Hestia Jones
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    Alter : 32
    Ort : Kann man nur sehen, wenn man sieben Gehirne hat!
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    Beitrag  Hestia Jones Mo 26 Jan 2009, 19:07

    That’s me!


    Name: Hestia Jones
    Wie vielleicht manchem aufgefallen ist, der in griechischer Sagen-Geschichte bewandert ist, ist meine Namensvetterin niemand anders als die griechische Göttin Hestia, die Göttin des Familien- und Staatsherdes, was sehr gut zu mir passt, da ich ein Familienmensch bin. Meine überaus weitsichtige Mutter (Gott hab sie selig!) gab mir diesen Namen deshalb, weil sie erstens: aus Griechenland stammte und einen Namen für mich wollte, der dort einen kulturellen Hintergrund hat und zweitens: weil ihr kein besserer eingefallen war.
    Es existiert allerdings auch ein Gerücht, dass mein Name an die Hexe Hester Jonas angelehnt ist, welche im Mittelalter gelebt hat und verurteilt, geköpft und verbrannt wurde, was mich nicht sonderlich aufmuntert.
    Im Grunde bin ich aber sehr zufrieden mit meinem Namen und könnte mir keinen besseren wünschen, da man keine blöden Wortspielchen daraus basteln kann!

    Spitzname:
    Mein Spitzname, wenn man dies denn so bezeichnen kann, ist Jones oder Mäuselchen, den mir mein lieber Vater gab, als ich klein war. Danke Dad!

    Geburtstag:
    Geboren wurde ich am 1. April 1958 in Bibury, dem Heimatort meines Vaters, wo er mit meiner Mutter lebte. Wie jeder an diesem Datum ablesen kann, bin ich somit 20 Jahre alt und störe mich auch nicht ob dieses ungewöhnlichen Geburtstages, da ich mich dann wenigstens daran erinnern kann, denn wenn es etwas gibt, worin ich richtig gut bin, dann ist es Geburtstage vergessen!
    Natürlich hat es auch Nachteile am 1. April Geburtstag zu haben … Einmal spielte mir mein Vater einen Streich, der damit endete, dass sowohl ich als meine Mutter Torte in den Haaren hatte und mein Vater on der örtlichen Polizei in Handschellen abgeführt wurde, was einige Zeit für Gesprächsstoff unter den Klatschtanten lieferte. Da ich mich an diesen Tag jedoch nicht gerne erinnere, lassen wir dies nun.

    Blutstatus:
    Ich bin ein Halbblut, denn mein Vater ist ein Muggel. Dies ist mir jedoch mehr als schnuppe und meiner Mutter auch (welche reinblütig ist) und die ihn ja schließlich geheiratet hat. Meiner Meinung zeugt es nicht von großer Intelligenz zu glauben, Menschen nach ihrer Herkunft und ihrem Blut zu beurteilen und stehe daher allem offen gegenüber. Ich hatte sogar schon mal eine Beziehung mit einem Muggel!

    Familie:

    Vater – Mortimer Jones:
    Mein Vater (47 Jahre alt) ist meine wichtigste Bezugsperson, denn er ist auch der Einzige, den ich noch habe. Nach dem Tod meiner Mutter sind wir noch enger zusammen gerückt und ich könnte ohne ihn nicht mehr leben. Für ihn würde ich alles tun und bin ihm dankbar, dass er immer für mich da ist. Er ist mein Fels in der Brandung.
    Wie bereits erwähnt er ein Muggel. Er wurde in Bibury geboren und blieb dort auch, als er meine Mutter auf einer Geschäftsreise in Griechenland traf und sie vom Fleck weg heiratete und mit nach England nahm. Er ist ein naturverbundener Mensch und liebt die Gartenarbeit, was ihm sogar schon einen Pokal für den „schönsten Garten von Bibury“ eingebracht hat.
    Die Arbeit meines Vaters ist wohl eher … von zwei Seiten zu betrachten, denn er ist Steuerberater. Er ist ganz verrückt nach Zahlen und studierte sogar Mathematik, doch er wollte stets diesen Job. Ich kann mich jedoch nicht beschweren, da er mir schon in so mancher Finanznotlage gut helfen konnte.
    Die Eltern meines Vaters sind bereits tot und sein einziger Bruder, Erwin, lebt in Deutschland auf einer Hallig, wo er Schafe und Ziegen hält …
    Vom Charakter her würde ich meinen Vater als ruhig, aber auch aufbrausend bezeichnen und wenn Letzteres eintritt, sollte man ihm lieber aus dem Weg gehen!

    Mutter – Alkmene Jones, geb. Tsantidis:
    Meine Mutter war ein sehr wichtiger Mensch für mich. Leider starb sie vor drei Jahren, als Todesser sie, da sie von ihrer reinblütigkeit erfahren hatten, angeworben, meine Mutter abgelehnt und die Todesser sie daraufhin ermordet hatten – sie war erst 43 Jahre alt.
    Meine Mutter wurde in Griechenland geboren und hatte eine große Verwandtschaft, die ich jedoch nie kennen gelernt habe. Sie war ein herzlicher und selbstbewusster Mensch, der Krach und die Musik liebte und leidenschaftlich gern kochte. Von ihr habe ich viel gelernt und es war schwer zu akzeptieren, dass sie nun für immer fort ist und sie nie wieder in der Küche stehen und Tsatsiki machen wird … Ich vermisse sie jeden Tag und hoffe, dass ich sie irgendwann wiedersehen werde!

    Geschwister:
    Geschwister habe ich keine, bin also ein Einzelkind, was mich nicht stört, da ich mit noch mehr in meiner Art wohl durchdrehen würde!

    Zauberstab:
    Mein Zauberstab ist nichts besonderes. Sein Kern ist Drachenherzfaser und er ist 11 ¾ Zoll lang. Allerdings ist er aus dem Holz eines Gummibaums gefertigt, was etwas ungewöhnlicher ist, und bisweilen tritt weiße Flüssigkeit aus, bei der ich überzeugt bin, dass es, sollte man sie weiterverarbeiten, Gummi ist! Ein großer Vorteil am Holz des Gummibaums ist, dass, wenn man ihn magisch bearbeitet, er sehr biegsam wird, was ideal für mich ist, da ich meinen Zauberstab gerne biege, wenn ich nervös bin und jeder Normale dabei zerbrechen würde.

    Ehemaliges Haus:
    Während meiner Zeit in Hogwarts besuchte ich das fantastische Haus Rawenclaw. Es dauerte lange (zehn Minuten) bis der sprechende Hut sich endlich entschieden hatte und ich bin sehr froh über sein Urteil, denn in Hufflepuff sind bloß Flaschen!

    UTZ – Zeugnis:

    Verwandlungen: E (Da war ich mehr als erleichtert, da Professor McGonagall sehr genau ist, was gute Noten angeht!)
    Verteidigung gegen die dunklen Künste: E (Ich war zufrieden damit, aber hätte besser sein können.)
    Geschichte der Zauberei: M (Mal ehrlich: Wozu gibt es dieses Fach? In meinem Jahrgang schnitten alle schlecht ab!)
    Zaubertränke: A (Zaubertränke war immer mein schlechtestes Fach und ich überrascht, dass es noch ein A war)
    Zauberkunst: E (Mein Lieblingsfach, weil ich Professor Flittwick mochte und sein Unterricht immer sehr unterhaltsam war.)
    Muggelkunde: O (Kein Winder, bei DEM Vater!)
    Alte Runen: E (Ich fand Alte Runen immer faszinierend wegen der ganzen abstrakten Symbole.)
    Pflege magischer Geschöpfe: O (Ebenfalls ein Lieblingsfach von mir und neben Muggelkunde mein stärkstes)


    Beruf:
    Derzeit bin ich Auszubildende im Ministerium. Beworben hatte ich mich zunächst im Büro für internationales Recht doch dann entschied ich mich nach einem Treffen mit Kobolden, die mir ihre Lage sehr eindrucksvoll bei einem Gläschen Feuerwhisky schilderten, um und bewarb mich stattdessen auf einen Posten im Koboldverbindungsbüro. Dort fungiere ich nun als Dolmetscherin (ich spreche fließend Koboldogack) und Vermittlerin, da ich viele Freunde unter den Kobolden habe, was meine „normalen“ Freunde stets misstrauisch beäugen.
    Unterstellt bin ich Knutbert Mockridge, mit dem ich gleichzeitig auf gutem Fuß stehe, was für einigen Neid im Büro sorgt, mir bisher aber noch keine ersichtlichen Vorteile gebracht hat ...

    Aussehen:
    Obwohl viele Leute mich als „hübsch“ bezeichnen, mache ich mir, um ganz ehrlich zu sein, eher wenig aus gutem Aussehen. Es ist mir natürlich nicht egal und achte darauf immer gepflegt auszusehen, aber mir reicht es, wenn meine Haare gewaschen, mein Körpergeruch frisch und nicht zu aufdringlich ist und meine Klamotten nicht vor Dreck starren. Sowieso finde ich, dass man in Zeiten wie diesen lieber darüber nachdenken sollte, auf welcher Seite man steht, als sich Gedanken über Make up und Klamotten zu machen!
    Ich bin ungefähr (ungefähr, weil ich mich lange nicht mehr gemessen habe) 1,78m groß und wiege hierbei 63 Kilo. Meine Figur ist eher sparsam geformt, was mir einen charmanten Nachruf in der vierten Klasse einbrachte: „Schneewittchen, Schneewittchen, kein Arsch und kein Tittchen!“ (Der Junge, der diesen Spruch benutzt hatte, verbrachte daraufhin zwei Tage im Krankenflügel, weil sich seine Ohren mysteriöser Weise in Brokkoli verwandelt hatten.)
    Mein Gesicht ist oval und daran mag ich besonders meinen Mund mit den vollen Lippen und meine mandelförmigen Augen, welche einen schönen grau-blauen Ton haben. Ansonsten wäre noch mein schwarzes Haar zu erwähnen, was mir bis zu den Ellenbogen reicht und meine Wangen, die stets rosa sind und im Winter fast pink, was an meiner sehr guten Durchblutung liegen muss und sich auf meiner hellen, fast weißen Haut stark abzeichnet.
    Wie man dieser Beschreibung entnehmen kann, sehe ich kein bisschen griechisch aus, was aber nicht weiter schlimm ist, da ich selber immerhin weiß, dass ein Teil von mir Feuer im Blut hat!

    Charakter:
    Ich bin ein fröhlicher Mensch, den viele als ihren „Sonnenschein“ bezeichnen. Ich liebe das Leben und die Menschen und hasse Konflikte, welchen ich gerne und oft aus dem Weg gehe (was aber nicht heißt, dass ich nicht auch schlagfertig sein kann!). Ich bin vom Wesen her zwar ruhig, kann aber genauso gut aufdrehen und bin für jeden Spaß und Unsinn zu haben. Zudem neige ich zum Sarkasmus, was man als mein Markenzeichen betrachten könnte. Es ist meine Art mit Stress und unangenehmen Dingen umzugehen und bisher hat sich noch keiner darüber beschwert.
    Außerdem gehe ich offen auf Menschen zu und freunde mich schnell mit ihnen an, lasse mich von ihnen aber, und das ist für mich meine größte Charakterschwäche, genauso schnell verunsichern. Ein komischer Blick oder ein Wort, dass ich nicht genau einschätzen kann, und schon bin ich verstört und würde mich am liebsten verkriechen.
    Diese Verletzlichkeit macht mir oft zu schaffen und deshalb versuche ich sie hinter Fröhlichkeit und einem falschen Selbstbewusstsein, das durch Lob und Liebe genährt wird, zu verstecken. Es ist meine einzige Möglichkeit zu überleben, denn Menschen können grausam sein.

    Vorlieben:

    Familie: Ich bin ein Familienmensch und somit gibt es für mich nichts schöneres, als mal ein gemütliches Wochenende mit meinem Dad zu verbringen, mir mit ihm einen Film anzuschauen und nebenher Pizza zu futtern!

    Musik: Ich bin keine üble Sängerin und hatte sogar Gesangsunterricht. Hätte ich nicht meine Leidenschaft für die Rechte der Kobolde entdeckt, hätte ich mir eine Ausbildung zur Musicaldarstellerin gut vorstellen können! Zudem spiele ich Klavier und Tuba und auf Schloss Hogwarts gründete ich eine Band mit ein paar Freunden. Ein paar Gigs in den drei Besen und in der großen Halle durften wir verzeichnen.

    Schokorosinen: Meine allerliebste Nascherei! Ich bin regelrecht süchtig nach dem Zeug und habe stets eine Tüte bei mir, damit ich keine Entzugserscheinungen bekomme!

    Pasta mit Meeresfrüchten: Ich liebe Nudeln und alles, was man dazu essen kann; doch am liebsten esse ich Pasta mit Meeresfrüchten – mein Leibgericht!

    Kobolde: Diese Kerlchen sind mein täglich Brot, warum sollte ich sie also nicht lieben?

    Calla-Blumen: Die schönsten Blumen auf diesem Planeten! Wenn ich mal heirate, dann nur mit einem Strauß aus Calla-Blumen!

    Der Orden des Phönix: Genauso wie ich mich für die Kobolde einsetze, setze ich mich auch für Dumbledores Orden ein. Es ist toll zu wissen, dass man etwas gegen Du-weißt-schon-wen tut und die Welt verbessern will!


    Zuletzt von Hestia Jones am Mo 26 Jan 2009, 19:20 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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    Beitrag  Hestia Jones Mo 26 Jan 2009, 19:08

    Abneigungen:

    Käse: Ich HASSE Käse! Er schmeckt nur auf Pizza.

    Todesser und Du-weißt-schon-wer: Fallen eher in die Kategorie „Hass“. Seit meiner Mutter hege ich große Rachegelüste, doch die sind ein falscher Antrieb und ich versuche mich zusammenzunehmen!

    Kanarienvögel: Laut=Nervig=Dumm=Langweilig=Ödes Haustier! Noch Fragen?

    Unehrlichkeit: Die schlimmste aller Charaktereigenschaften überhaupt. Wenn ich feststelle, dass ein Mensch zu mir unehrlich ist, ist er bei mir unten durch!

    Konflikte: Ich bin ein friedliebender Mensch, der Streitereien gerne aus dem Weg geht. Dies ist schon so, seit ich mich erinnern kann. Außerdem wurde ich dazu erzogen, immer nett und höflich zu sein, sodass ich eigentlich nie praktische Erfahrungen hatte, was Streits angeht.

    Stärken:

    Verantwortung übernehmen: Ich übernehme gerne Verantwortung. Sei es im Orden, auf der Arbeit oder im Privatleben. Nach dem Tod meiner Mutter, stand ich meinem Dad genauso bei, wie er mir beistand. Zudem pflegte ich ein halbes Jahr eine Bekannte, die schwer krank war und schließlich in meinen Armen starb.

    Gerechtigkeitssinn: Ich hasse es, wenn Menschen unfair und grausam behandelt werden. Ich habe eben ein großes Herz für Unterdrückte und Benachteiligte.

    Mut: Wenn ich will, kann ich mutig sein. Auch bei schwierigen Aufträgen, die Dumbledore uns stellt, unter Einsatz meines Lebens, mache ich keinen Rückzieher. Ich trete meiner Angst stets mit geradem Rücken und aufrechtem Kopf entgegen, auch wenn sie mich im Grunde lähmt … Ich hätte auch kein Problem damit, jemanden zu töten, wenn er meine Familie oder Freunde bedroht und schließlich habe ich mit Du-weißt-schon-wem noch eine Rechnung offen, meine Mutter betreffend!

    Helfen: Vielleicht liegt es daran, dass ich schlecht Nein sagen kann, aber ich habe immer ein offenes Ohr und stehe jedem mit Rat und Tat zur Seite.

    Schwächen:

    Verletzlichkeit: Ich bin schnell gekränkt und vertrage Kritik nicht sonderlich gut, da ich dann immer gleich denke, dass die Person mich nicht mag und mich bloß foppen möchte.

    (falsches) Selbstbewusstsein: Ich lächle viel und gehe auch auf Menschen zu, habe viele Freunde, aber im Grunde bleibe ich lieber für mich, da ich dann der Meinung bin, dass mir dann niemand weh tun kann. Ich lasse mich schnell verunsichern und verkrieche mich dann ebenso schnell. Ich wäre gerne mehr selbstbewusst!

    Vergesslichkeit: Ich vergesse gerne und viel. Wäre mein Kopf nicht angeschraubt, würde ich ihn wohl regelmäßig zu Hause lassen. Peinlich wird es dann, wenn ich mal wieder einen Geburtstag vergessen habe, was meine Spezialität ist!

    Rummäkeln: Ich habe leider die Angewohnheit, an Dingen gerne rumzumäkeln. Sei es Essen, Klamotten oder auch Menschen ... Mir ist es gleich, niemand ist vor mir sicher! Leider passiert es deswegen oft, dass ich einen auf den Deckel kriege ... Nach dem Motto "Was auf den Tisch kommt wird gegessen und wenn es dir aus den Ohren wieder rauskommt!" Dann muss man sich aber auch nicht wundern, wenn ich hinterher blitzschnell zur Toilette flitze!

    Ängstlichkeit: Ich habe vor verschiedenen Sachen Angst: Spinnen, Horrorfilmen, der Dunkelheit, Mathe und ... Die Liste ist endlos.
    Eine besondere Phobie habe ich gegen dunkle Keller entwickelt. Ich bin stets mit einem Schlagstock unterwegs, wenn ich in den Keller muss, aus Angst, dass mir jemand auflauert. Meine Freunde lachen mich diesbezüglich immer aus, aber, was soll man machen?

    Lebenslauf:
    Ich wurde am 1. April 1958 geboren. Meine Geburt fand am frühen Vormittag statt und dauerte bis abends um 18:00 Uhr, wo ich dann endlich das Licht der Welt erblickte. Mein Start ins Leben verlief jedoch nicht ganz risikofrei, da sich meine Nabelschnur um den Hals gewickelt hatte, weshalb ein Kaiserschnitt von Nöten war.
    Meine ersten drei folgenden Lebensjahre waren allerdings voll normal – bis ich meinen ersten Zauber wirkte: Es passierte auf einem Spielplatz, den ich mit meiner Mama besuchte. Ein Junge, der ebenfalls im Sandkasten saß, nahm mir meine Schaufel weg. Darüber wurde ich so wütend, dass ich ihm eine Iroähnliche Frisur verpasste und er daraufhin heulend weg lief. Meine Eltern waren total aus dem Häuschen und schenkte mir ein brandneues Buddelset, so stolz waren sie!
    Mit knapp 3½ kam ich in den Kindergarten, den auch Muggel besuchten. Ich würde fast sagen, dass das die beste Zeit meines Lebens war, denn ich mochte den Kindergarten sehr und er war nicht so stressig wie die Schule. Im Kindergarten hatte ich auch schon meinen ersten Kuss. Vielleicht kennt ihr ja alle Mutter-Vater-Kind-Spiele? Jedenfalls war ich die Mutter und die musste bei ihrer Hochzeit selbstverständlich küssen – sehr nass und etwas klebrig, aber eine Erfahrung wert!
    Im Gegensatz zu vielen anderen Hexen und Zauberern kam ich außerdem auf eine ganz normale Primary School. Meine erste Klassenlehrerin (an die kann ich mich am besten erinnern) war sehr nett und ich war traurig, als sie nach zwei Jahren fortging, weil sie ein Baby bekam. In der Primary School habe ich alles wichtige gelernt, was man so braucht: Ein bisschen Mathe, Englisch … Alles, was es auf Hogwarts nicht mehr gab – Gott sei dank! Mathe habe ich gehasst!
    Auf der Primary School habe ich mich mit einigen Muggel angefreundet, mit denen ich auch heute noch Kontakt habe. Es hört sich vielleicht komisch an, aber es kann sehr wohltuend sein, wenn man mal mit „normalen“ Menschen zusammen ist und nicht jeden Tag eigentlich „unmögliche“ Dinge vollbringt. Meine beste Freundin damals, sie heißt Melanie, und ich treffen uns sehr oft und gehen mal was trinken oder auch in die Disco – obwohl ich tanzen verabscheue (ich verwechsle immer die Schritte und lege mich hin). Ganz zufällig bekam sie einmal mit, wie ich einen Zauber ausführte (wie ich schon siebzehn war) und da erzählte sie mir, dass ihre Mutter auch einen Hexe sei, sie aber über keinerlei magische Kräfte verfügt – eine Squib also.
    Mit elf kam dann natürlich der berühmt, berüchtigte Brief von Hogwarts. Heftiger hat mein Herz wohl nie geklopft!
    Das Finden von Gleis 9¾, der Hogwartsexpress, die Überfahrt mit den Booten zur Schule, alles lief wie in einem Traum ab und ich war vollkommen beeindruckt von dem Schloss und seinen Ländereien.
    Besonders aufregend habe ich die Einteilung in Erinnerung: Ein Junge, Marcus hieß er, übergab sich über den storchbeinigen Hocker – das war sehr lustig. Der Hut selbst ärgerte sich ein wenig darüber und grummelte mir missgelaunt ins Ohr, entschied sich dann nach zehn Minuten aber endlich für „RAWENCLAW“ und entließ mich in meinen neuen Lebensabschnitt.
    Die ersten Jahre verliefen gut, ich lernte viel und schnell und trat schließlich sogar der Quidditch-Mannschaft bei, als Hüterin, was ich jedoch nur ein Semester tat, weil es mir dann keinen Spaß mehr machte …
    In meinem fünften Jahr in Hogwarts hatte ich einen ziemlichen Durchhänger und wäre fast durch gerasselt, da ich erfahren hatte, dass meine Oma (die Mutter von meinem Dad) ermordet worden war. Die ZAGs schaffte ich daher eher mit Ach und Krach, aber dafür liefen die UTZs umso besser – dem Himmel sei Dank!
    Natürlich kam die Liebe in Hogwarts nicht zu kurz. Ich hatte eine lange Beziehung mit einem Jungen namens Patrick, der mich jedoch nach drei Jahren betrog und ich ihn deswegen verließ. Er war die erste große Liebe meines Lebens und noch heute vermisse ich die Zeit mit ihm, aber zum Glück hatte ich viele gute Freunde, die mir beistanden und mich trösteten – auch, als das mit meiner Mutter passierte. Es warf mich sehr aus der Bahn, fast wie bei dem Tod meiner Oma damals, aber dieser Schmerz war tausend mal schlimmer. Bei der Beerdigung erlitt ich einen Nervenzusammenbruch und schwor Rache, was auch erklärt, weshalb ich sofort in den Orden des Phönix einstieg, als ich von ihm erfuhr. Zunächst machte ich jedoch, nach meinem Abschluss, eine Therapie, da ich Depressionen bekommen hatte.
    Vier Monate lang befand ich mich auf Sylt und lernte, mich und das Leben wie zu lieben und besuchte dann mit meinem Dad auch zum ersten Mal das Grab meiner Mama – es war schön und gab mir Kraft für das Kommende.
    Durch gute Kontakte, nahm mich das Ministerium prompt an, als ich meine Bewerbung einreichte, ich entschied mich dann aber um und wählte stattdessen den Weg der Dolmetscherin und Vermittlerin in Sachen Kobolden.
    Bei einem Gespräch mit einem Klientel, hörte ich das erste Mal vom Orden des Phönix und beschloss mich ihm anzuschließen. Das Gespräch mit Dumbledore war schnell vorbei und seitdem gilt es für mich, die Welt vor den Todessern zu beschützen und Rache zu nehmen – denn vergessen und vergeben kann ich nicht!
    Derzeit lebe ich in London, ganz in der Nähe des Grimmauld Platzes und bin ganz zufrieden – meine ersten vier Wände. Ein Auto habe ich auch, denn ich habe meinen Führerschein gemacht.
    Vor gut drei Monaten erkrankte mein Vater an einem Virus, es heißt, er sei vergiftet worden und zwar von einem Todesser. Er liegt nun im St. Mungo und ich bete zu Gott, dass er wieder genesen wird.
    Es sind dunkle Zeiten; Straßen sind nicht mehr sicher und ich habe eine Menge Probleme, aber ich versuche, nein, ich mache das Beste drauß! Das Leben ist kurz und man sollte es genießen!

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